Wertvolle Eigeninitiative spart 50’000 Liter Trinkwasser pro Jahr

In den Werken der Vogt AG Verbindungstechnik wird Wasser für die Bearbeitung der Teile benötigt. Im Werk 2 steht dafür eine Wasseraufbereitungs-Anlage, welche das Abwasser reinigt, welche für den Finish benötigt wird. Dabei wird das Wasser aus den Prozessen Waschen, Trowalisieren und Vibrieren gereinigt und ins Abwasser abgeleitet.

Pro Jahr werden für diesen Arbeitsablauf grosse Mengen an Wasser verbraucht, bis zu 100 m3, also 100’000 Liter Trinkwasser. Markus Riesen, Leiter der Abteilung Unterhalt und Upgrade, war dies ein Dorn im Auge: «Die Vogt AG Verbindungstechnik ist bestrebt, die Umwelt zu schonen, wo und wann immer die Möglichkeit besteht, deshalb war für mich klar, hier muss sich was ändern!»

Riesen hat intern eine Optimierung vorgeschlagen, welche er mit geringem Arbeitsaufwand und Kosten (Fr. 2’000.–) umsetzen durfte.

Neu wird das gereinigte Wasser in einem grossen, schwarzen Behälter gesammelt, anstatt dass das Wasser in die Kanalisation abgegeben wird. Riesen hat eine kleine Wasserpumpe und Prestostat (Druckschalter) installiert, welcher die Wasserzufuhr in die Finish-Abteilung regelt. «Da ich das Netz der Warmwasser Leitungen nutze (braucht es nicht im Finish), war keine Neuinstallation von Leitungen nötig, und wir haben somit alle Anschlüsse schon vor Ort.», führt er weiter aus.

Die neue Wasseraufbereitung läuft autonom, so dass niemand für die Bedienung benötigt wird. In der Produktion kann man im Finish nun entweder mit frischem Wasser die Teile bearbeiten oder mit dem gereinigten Wasser. Für den Spülvorgang kann man immer das Brauchwasser verwenden und damit rund 50’000 Liter Trinkwasser pro Jahr sparen.


 

Autor: Evelyn Kofler


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Ein Kommentar

Wolfgang von Arx sagt:

Finde ich toll solche Projekte. Kann man den Markus Riesen abwerben 🙂